Museum Domschatzkammer Aachen erhält 20.000 Euro

Das Museum Domschatzkammer des Aachener Doms erhält 20.000 Euro vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). Der Kommunalverband unterstützt damit ein Projekt zur Inventarisierung und Digitalisierung eindrucksvoller Fotografien von Ann Münchow vom Aachener Weltkulturerbe mit anschließender Ausstellung. Das hat der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Prof. Dr. Jürgen Rolle in seiner heutigen Sitzung entschieden.

„Die aktuellen Themen stellen die Kultur vor besondere Aufgaben: Kaum ist die Corona-Krise mit vielen Ideen und kreativen Modellen bewältigt, sehen sich viele Kulturinstitutionen mit den rapide gestiegenen Energiepreisen vor einer neuen und gewaltigen Herausforderung. Doch damit auch künftig vielfältige und inspirierende Projekte in unserer Kulturlandschaft wachsen können, bedürfen die Museen und Einrichtungen der finanziellen Entlastung“, so Rolle. „Diese Investition, die der Landschaftsverband Rheinland gerne leistet, ist für viele Kulturschaffende überlebenswichtig; für uns alle bedeutet sie jedoch, dass wir weiterhin in einer kulturell lebendigen und aktiven Region leben dürfen“, so Rolle.

Die seit 1950 am Aachener Dom tätige Fotografin Ann Münchow (1923–2019) übergab 2006 die den Dom betreffenden Glasplattennegative an die Domschatzkammer. Die Aufnahmen dokumentieren ein halbes Jahrhundert Geschichte des Weltkulturerbes Aachener Dom. In einem Digitalisierungsprojekt sollen sie nun dauerhaft gesichert werden. Alle Glasnegative sollen danach in einem klimatisierten Magazin untergebracht werden. Zudem soll eine Ausstellung das Schaffen von Ann Münchow vorstellen und gleichzeitig die wissenschaftliche Bearbeitung/Inventarisierung sowie die Nutzbarmachung der Fotos präsentieren.

Über Landschaftsverband Rheinland

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 21.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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