Promotion erfolgreich abgeschlossen

Nach dreieinhalb Jahren intensiver Forschung konnte Dr. Tobias Schmidbauer am 19. April seine Dissertation mit dem Titel “Novel Sophisticated Network-level Covert Channels” erfolgreich verteidigen. Seit Oktober 2019 beschäftigte sich Tobias Schmidbauer als Doktorand an der Fakultät für Mathematik & Informatik der FernUniversität in Hagen mit der Steganografie in Netzwerken – der versteckten Übertragung von Daten. Eine Thematik, die in Zeiten von Schadsoftware und der damit verbundenen Exfiltration von vertraulichen Informationen zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Betreut wurde die Arbeit einerseits von Prof. Dr. Wendzel (Hochschule Worms), der in Hagen Privatdozent ist, und Prof. Dr. Jörg Keller. Wendzel, der bereits in die Betreuung von Schmidbauers Masterarbeit involviert war, freut sich: “Tobias Schmidbauer ist ein hervorragender Doktorand gewesen, der die Promotion neben seiner Vollzeitstelle an Wochenenden, Abenden und während des Urlaubs in nur dreieinhalb Jahren zum Abschluss gebracht hat. Das verdient Anerkennung.”

Dr. Tobias Schmidbauer hatte anfangs gar keine wissenschaftliche Karriere im Kopf, verließ zunächst ohne Abitur die Schule, aber dann kam alles anders: "Steganografie interessierte mich schon in meiner Jugend, allerdings hätte ich nicht gedacht, dass ich in dieser Fachdomäne im Bereich Informatik promovieren würde", so der frischgebackene Doktor. Einen besonderen Höhepunkt seiner Promotionszeit stellte für Schmidbauer die Reise zur AsiaCCS Konferenz nach Japan dar. Eine Reise, die in Zeiten der Corona-Pandemie eine absolute Ausnahme darstellte.

Die Zusammenarbeit von Dr. Schmidbauer, Prof. Wendzel und Prof. Keller wird auch nach der erfolgreichen Promotion fortgesetzt. Gemeinsam mit dem Doktoranden Sebastian Zillien (Hochschule Worms, Projekt SIVERT) arbeiten sie aktuell an zwei weiteren Publikationen. Es bleibt spannend in der Welt der Steganografie: "Die Domäne hat sich schnell weiterentwickelt, nicht zuletzt wegen der Arbeit von Prof. Wendzel, und bietet weiter ein großes Feld an offenen Forschungsfragen", so Dr. Schmidbauer.

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