Zerstört, verlagert, verloren. Die brandenburgischen Museen in Krieg und Nachkriegszeit

Die brandenburgischen Museen haben im Zweiten Weltkrieg ein Schicksal erlitten, das im negativen Sinne seinesgleichen sucht. Der in Deutschland entfachte Krieg fand sein Ende in der Schlacht um die „Reichshauptstadt Berlin“. Neben dem unermesslichen menschlichen Leid verzeichnete Brandenburg auch große kulturelle Verluste: Museen und Sammlungen wurden zerstört, verlagert oder fielen in der Nachkriegszeit Plünderungen zum Opfer. Ein Verlust, der bis vor einigen Jahren weder beziffert noch näher benannt werden konnte.

Das aktuelle Heft der Museumsblätter – Mitteilungen des Museumsverbands Brandenburg widmet sich unter dem Titel „Verlustsache: Märkische Sammlungen“ dem Schicksal der brandenburgischen Museen und ihrer Sammlungen im und nach dem Zweiten Weltkrieg. Schwerpunkt des Heftes ist der „Katalog der Sammlungsschicksale“, der, unterlegt mit zahllosen Quellen und Zeitzeugenberichten, auf eindringliche Weise die Schicksale von 45 brandenburgischen Museen beleuchtet.

Das Heft versteht sich als Abschluss des Projekts „Verlustsache: Märkische Sammlungen“, das der Museumsverband Brandenburg e.V. seit 2018 zum Teil mit Förderung der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien organisiert und durchgeführt hat.

Das Heft steht auf der Website des Museumsverbands kostenlos zum Download bereit: https://www.museen-brandenburg.de/publikationen/museumsblaetter/
Weiter Informationen zum Projekt „Verlustsache: Märkische Sammlungen“: https://www.museen-brandenburg.de/projekte/verlustsache-maerkische-sammlungen/

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