Im Rahmen des Projektes, das in Hessen als Ergänzung zu der bundesweit ausgerichteten Plattform www.internet-abc.de durchgeführt wird, wird die Medienerziehung von Schülerinnen und Schülern gefördert. Bestandteile der Qualifizierung der teilnehmenden Schulen als „Internet-ABC-Schule 2024“ sind Fortbildungen für Lehrkräfte, der Einsatz der Materialien zum „Internet-ABC“ im Unterricht sowie Veranstaltungen für Eltern.
Prof. Dr. Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen, würdigt angesichts der anstehenden elften Staffel den andauernden Erfolg des Projektes: „Zehn Ausgaben des Projektes ‚Internet-ABC-Schule‘ und die regelmäßig hohe Nachfrage machen deutlich, welche besondere Bedeutung das Thema Internetkompetenz in der heutigen Schulwelt eingenommen hat. Denn obwohl das Internet schon seit vielen Jahren ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags geworden ist: Ein verantwortungsvoller Umgang mit ihm muss Schritt für Schritt erlernt werden. Das sichert die Möglichkeit gesellschaftlicher Teilhabe und stärkt unterschiedliche Kompetenzen, die junge Menschen auf ihrem weiteren Lebensweg benötigen. Die damit einhergehenden Fertigkeiten sind zugleich der beste Schutz vor den Gefahren, denen Schülerinnen und Schüler im Internet begegnen können.“
Der hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz betont: „Die Förderung digitaler Kompetenzen ist in der heutigen Welt eine zentrale Aufgabe der schulischen Ausbildung. Dazu gehört insbesondere der sichere Umgang mit dem Internet. Durch das Projekt ‚Internet-ABC-Schule‘ profitieren hessische Schülerinnen und Schüler, aber auch die mit der täglichen Vermittlung befassten Lehrkräfte und Eltern von einer besonderen medienpädagogischen Förderung. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen, die mit dem Wandel der Kommunikation hin zum Digitalen einhergehen, schaffen wir in diesem Bereich auch weiterhin Entlastung. Zudem machen wir deutlich, dass Schule in Hessen als ein Lernort verstanden wird, der gesellschaftliche Entwicklungen zeitnah aufnimmt und lebenspraktische Lösungen im Umgang mit ihnen anbietet.“
Das Projekt umfasst insgesamt drei Qualifizierungsstufen: eine Basis-, eine Zusatz- und eine fachbezogene Qualifizierung. Während die Basisqualifizierung sich an Schulen richtet, die bislang noch nicht als „Internet-ABC-Schule“ qualifiziert sind, handelt es sich sowohl bei der Zusatz- als auch bei der fachbezogenen Qualifizierung um jeweils aufeinander aufbauende Stufen, die ein bereits erworbenes Projektsiegel erneuern. Weitere Informationen zu dem Projekt und dem Bewerbungsprozess sind unter www.medienanstalt-hessen.de/internet-abc-schule abrufbar. Eine frühzeitige Bewerbung wird aufgrund der limitierten Kapazitäten empfohlen.
Die Medienanstalt Hessen mit Sitz in Kassel kümmert sich um die privaten Medien in Hessen und um alle Menschen, die Medien nutzen. Zu den Aufgaben der Medienanstalt Hessen gehören die Lizenzierung von Radio- und Fernsehveranstaltern, die Aufsicht über Rundfunk, Telemedien, Medienplattformen und Benutzeroberflächen sowie die Förderung der Medienbildung. Durch eine Vielzahl von medienpraktischen Projekten fördert die Medienanstalt Hessen die Medienkompetenz insbesondere von Kindern, Jugendlichen wie auch Eltern, Erziehenden und pädagogischen Fachkräften. Außerdem unterstützt die Medienanstalt Hessen Nichtkommerzielle Lokalradios, entwickelt die Kommunikationsinfrastruktur weiter und setzt sich aktiv für den Medienstandort Hessen ein. Die vier Medienprojektzentren in Kassel, Gießen, Fulda und Rhein-Main werden von der Medienanstalt betrieben und fungieren als Bürgerfernsehstationen und Plattformen der praktischen Medienbildung.
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