Wie Gemeinde vor Ort erfahrbar bleibt

„Wenn wir heute in kirchliche Häuser eintreten, dürfen wir damit rechnen, dass wir von einer Art Struktur-Nirwana umgeben sind. Wir sehen die Akteure hin und her pendeln zwischen Überforderung und Wurschtigkeit. Eine Ohnmacht, aus der geschäftig herausgearbeitet wird. Die Hierarchiekirche liegt am Boden, reduziert sich im Sterbevorgang ganz auf sich selbst und hütet, beschützt, verteidigt ihre Privilegien, ihre Güter und ihre monetären Ressourcen.“ (Ferdinand Kaineder)

Ferdinand Kaineder war lange Jahre beruflich wie auch ehrenamtlich für die Kirche tätig. So wie er für ein lebendiges Christentum brennt, so oft scheitert er an den verkrusteten Strukturen der katholischen Amtskirche. Doch Resignieren ist nicht seine Art. Als Kommunikationscoach macht er sich Gedanken, wie die Kirche im Leben der Menschen wieder einen Platz bekommt, wie das Pfarrleben aufblühen und der Glaube vor Ort lebendig erfahren werden kann.

Aus seinen positiven Erfahrungen heraus beschreibt er in seinem neuen Buch Anpacken, nicht einpacken!, was die Kirche von verschiedenen Vereinen und Gemeinschaften lernen kann: Auf Teilhabe, Dazugehörigkeit und Verständnis kommt es an. Mut, Neues zu denken, Mut, andere Wege einzuschlagen aber auch Mut zu scheitern. Daraus hat er das »Dreiraummodell« entwickelt, das er als Vorlage sieht, um Kirche wieder neu aufzustellen und zukunftsfähig zu machen. Dieses Modell stellt er auch in diesem Buch vor, allerdings immer beschrieben und rekurrierend auf seine persönlichen Erfahrungen. Es ist also kein trockenes Lehrbuch, sondern ein autobiografisch gefärbtes, konstruktives Strategiebuch. Es ist ein Gegenentwurf zu den Kritik-Reformbüchern mit sehr konkreten Vorschlägen. Ein Aufruf zum Aufbruch und zur Hinwendung zum Guten.

Ferdinand Kaineder, geb. 1957 in Linz, Theologe; von 2012 bis 2019 Leiter des Medienbüros der Ordensgemeinschaften Österreichs und deren Mediensprecher, seitdem selbstständiger Kommunikationscoach und PR-Berater.

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