Wieder auf eigenen Beinen stehen – Bundesweiter Kongress diskutiert neueste Forschungen und Hilfsmittel für Querschnittgelähmte

„Zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ ist das große Thema bei der 34. Jahrestagung der Deutschsprachigen Medizinischen Gesellschaft für Paraplegiologie e. V. (DMGP) vom 16.-18. Juni. Einerseits gibt es eine Fülle von Möglichkeiten, um Querschnittgelähmte therapeutisch und in der Organisation ihres Alltags wirksam zu unterstützen, andererseits ist mit Problemen zu kämpfen wie Pflegemangel, Kostendruck und komplizierten Genehmigungsverfahren.  

Im Fokus stehen neueste Forschungserkenntnisse zur Nervenregeneration bei Rückenmarksverletzten: „Wir haben tatsächlich erstmals ein Medikament aus der Forschung heraus in der multizentrischen, klinischen Erprobung, welches direkt nach Rückenmarkschaden appliziert werden kann und möglicherweise diesen Schaden verbessern kann“, so Kongresspräsident PD Dr. Mirko Aach, Leitender Arzt der Abteilung für Rückenmarkverletzte am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum.  

Ein weiteres spannendes Thema ist der Einsatz von Exoskeletten in der Rehabilitation. Menschen, die durch eine Nervenquetschung am Rückenmark querschnittgelähmt sind, versuchen mit dem Roboteranzug wieder auf die Beine zu kommen. Er kann Menschen mit Querschnittlähmung wieder Stabilität geben, erkennt mit Sensoren auf der Haut winzigste Signale der beschädigten Nerven und macht daraus erste kleinste Bewegungen. Wenn sich das Nervensystem umorganisiert, kann die gelähmte Muskulatur auf dem Laufband trainiert werden. 

Neben einem Überblick über aktuelle Verfahren der chirurgischen und therapeutischen Behandlung geht es bei dem interprofessionellen, multidisziplinären Austausch um Fragen zur lebenslangen Nachsorge und Betreuung von querschnittgelähmten Menschen mit dem Schwerpunkt auf Lifestyle-Themen wie Reisen, Sexualität und Kinderwunsch. 

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